WICHTIGER HINWEIS: Es gehen zur Zeit mehr als 150 Anrufe täglich bei unserem Igelflüsterer ein, die unmöglich alle bewältigt werden können. In der Notaufnahme des Privathaushaltes unseres Igelflüsterers können nur KRANKE und VERLETZTE IGEL aufgenommen werden. Bitte helfen Sie mit, unseren rein ehrenamtlich tätigen Igelflüsterer zu entlasten, indem Sie nur noch die Hotline für diese NOTFÄLLE nutzen. Wir danken für Ihr Verständnis.
Nützliche Informationen zur Selbsthilfe finden Sie hier:
https://www.pro-igel.de/checkliste-erste-hilfe/
http://darmstadt.bund.net/service_und_beratung/igelschutz_aber_richtig/
Die Rufnummer für Igel-Notfälle lautet:
0152 - 386 999 76
und ist normalerweise von 8:30 bis 23:00 Uhr erreichbar, ggf. mehrmals anrufen, Rückruf erfolgt.
Notfälle sind:
Ende August +/- 300g
Ende September +/- 400g
Ende Oktober +/- 470g besser mehr, und darf unter 5°C nicht mehr aktiv sein
Alttiere sollten unter 5°C nicht mehr aktiv sein und Ende Oktober mind. 1000g wiegen
Achtung!!!
Bei zu leichten erwachsenen Tieren, die Sie regelmäßig antreffen, belassen Sie sie von Anfang Juli bis Ende September erst einmal in Freiheit und füttern zu. In dieser Zeit ziehen die Weibchen
ihre Jungen groß!!! Alles Weitere nach telefonischer Absprache.
Dinge die Zeit haben
klären wir via E-Mail unter dem Kontaktformular der WiTAS oder direkt an
witas.igel@gmx.net
Gesunde, erwachsene Igel sollten dämmerungs- oder nachtaktiv sein. Völlig typisch ist es, reglos zu verharren, sich zusammenzurollen und abzuwarten. Wenn ein Igel nicht davon läuft, ist das zunächst einmal nicht ungewöhnlich, sondern ganz normales Verhalten.
Dass ein Igel Hilfe benötigt, erkennt man daran, dass er tagaktiv ist, sich nicht zusammenrollt sogar wenn man ihn anfasst, er schwer atmet und/oder das Maul offen steht, oder eindeutig verletzt ist. Weitere siehe unten unter Notfälle.
Ein solches Tier in eine dunkle Kiste/einen Karton mit Luftlöchern setzen und bei unserer Igel-Hotline melden.
WICHTIG!!! Weil Igel Revier- und Gewohnheitstiere sind, versuchen wir sie nach Möglichkeit an oder in der Nähe des Fundortes wieder auszuwildern. Deshalb unbedingt möglichst genau notieren, wo der Igel gefunden wurde!
Nicht selten erwählen Igelmütter Komposthaufen als Kinderstube. Deshalb gilt beim Versetzen von solchen Haufen erhöhte Aufmerksamkeit und ab September sollte man es, wenn möglich, ganz unterlassen. Findet man hier - oder anderswo - doch ein Igelnest, versuchen Sie es in den ursprünglichen Zustand zurück zu versetzen und geben Sie der Igelmutter Zeit, ob sie zum Nest zurückkehrt. Falls nicht, die Jungtiere (Achtung, am Anfang sind die Zwerge kaum so groß wie ein Daumen!) am besten mit ein bisschen Moos oder einem Tuch in einen Karton packen, dafür sorgen, dass sie nicht auskühlen und so bald als möglich bei unserer Igel-Hotline melden.