Nur sehr selten bekommt man sie zu Gesicht: Feldhasen-Babies. Im Gegensatz zu Kaninchen kommen Feldhasen voll befellt und mit offenen Augen auf die Welt. Das liegt daran, dass sie als sogenannte „Nestflüchter“ sofort den Geburtsort verlassen.
Jedes Jungtier wird von der Mutter an einem geschützten Ort abgelegt und bleibt dort zurück. Nur drei bis vier mal besucht sie das Junge um es zu säugen, die übrige Zeit bleibt es allein. Die Jungen haben außerdem keinerlei Geruch um sie vor Beutegreifern zu schützen und werden deshalb nicht nur vom Menschen selten gesehen sondern auch fast nie von Hunden oder Katzen aufgestöbert.
Sollte man aber doch mal eines der kleinen Fellbündel entdecken, dann also bitte nicht anfassen oder sogar einsammeln! Ausnahmen sind selbstverständlich eindeutig verletzte
Tiere. Aber nur weil sie scheinbar alleine sind bedeutet das nicht, dass das Muttertier das Junge verlassen hat. Und Aufzucht durch die Mama ist eben doch immer die beste Option für jedes
Wildtier.
Infos rund um den Umgang mit Wildtieren und insbesondere mit Jungtieren sind übrigens auch hier auf der Website zu finden.